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Fahrverbote für Diesel ohne Filter ab 1. JanuarStädte müssen mit Klagen wegen zu dreckiger Luft rechnen Deutschlands Großstädte müssen ab dem 1.Januar mit Klagen wegen zu schlechter Luft rechnen. Die Allianz "Kein Diesel ohne Filter" kündigte am Dienstag an, gerichtlich gegen alle Kommunen vorzugehen, die keinen Luftreinhalteplan vorlegen, obwohl die Schadstoffmenge in der Luft die zulässigen Grenzwerte überschreitet. Die dreijährige Übergangsfrist sei dann vorüber, die Kommunen jetzt verpflichtet, notfalls mit Fahrverboten für Diesel-Fahrzeuge ohne Rußfilter die Belastung mit gefährlichen Feinstäuben zu verringern. An die Bundesregierung appellierte das Bündnis vom BUND, NABU, VCD,
Greenpeace sofort eine Steuerermäßigung für Autos mit Diesel-Filter zu
beschließen. Der Grenzwert dafür müsse bei PM2,5 Milligramm Partikel pro
Kilometer liegen, weil alle bereits auf dem Markt verfügbaren Techniken
diesen Wert erreichten. Verbraucher sollten keinesfalls mehr Fahrzeuge ohne
Rußfilter kaufen, denn sie müssten ab nächstem Jahr mit Fahrverboten
rechnen. Zudem, so eine "Schwacke"-Untersuchung, verlören Diesel
ohne Filter unverhältnismäßig stark an Wert. (21.09.04) |