Millionengewinne durch Müllverbrennung
Die Fa. SCA bekam die Genehmigung zum Bau des
Heizkraftwerks, in dem Abfälle und Klärschlämme aus Papierfabriken
Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz verbrannt werden sollen, am 21.05.2005
vom Regierungspräsidenten Lutz Klein überreicht. Viele Bürger warten darauf,
dass SCA die Versprechen, die sie vor dem Bürgerentscheid gegeben hat, einlöst.
Es wurde versprochen ein Luftgutachten erstellen zu lassen und einen
Bahnanschluss zum Betriebsgelände in Betracht zu ziehen. Der Verein Gesundes
Gelstertal Witzenhausen e.V. ist der Meinung, dass SCA im Gelstertal eine
besonders lukrative Energiegewinnung betreiben will. Die Firma spart nicht nur
17 Millionen Euro für Gas, sondern bekommt noch einige Millionen Euro an
Zuzahlungen damit der Müll einer Entsorgung zugeführt werden kann.
Für die Bürger Witzenhausens ergibt sich allerdings
dann ein Verlust an Lebensqualität und eine Wertminderung ihrer Häuser und
Grundstücke. Junge Familien werden diese Gegend nicht als ihren Wohnort auswählen.
Die Forderung durch den Verein nach einer
Vorbelastungsmessung wurde mit dem Hinweis abgetan, dass die Zusatzbelastung
durch die Verbrennungsanlage sehr gering sei. Meteorologen bestätigten aber dem
Verein, dass die topographische Lage mit den im Gelstertal häufig auftretenden
Inversionswetterlagen nicht bei der Ausbreitungsrechnung berücksichtigt wurde.
Vereinsmitglieder haben sich nun entschlossen,
Widerspruch gegen die Genehmigung einzureichen. Um das Regierungspräsidium zu
einer Überprüfung zu veranlassen, bedarf es fachlich fundierter Aussagen.
Wir bitten darum die Bürger den Verein Gesundes
Gelstertal Witzenhausen e.V. mit einer Spende zu unterstützen. Der Verein ist
gemeinnützig und die Spenden sind steuerlich absetzbar.
Kontonummer: 8823880
Volksbank Raiffeisenbank Werra Meissner eG
BLZ: 52260385
Pressemitteilung vom 25.06.2005 |